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Optimising the Future: Ein Blick von oben

Gesine Meitler
Gesine Meitler
Director Marketing & Business Development
Länge
8 Min. Lesezeit
Datum
21 Dezember 2021

Die Ereignisse der letzten 20 Monate haben gezeigt, wie schnell Unternehmen digitale Initiativen vorantreiben können, wenn der Wille und die Dringlichkeit vorhanden sind. Obwohl die digitale Transformation bereits vor der Pandemie ganz oben auf der Agenda stand, wurde sie in rasantem Tempo vorangetrieben, um 2021 zu einem Punkt zu gelangen wo sie direkt mit dem Umsatzwachstum korreliert. In der digitalen Welt existiert kein Stillstand, und die Notwendigkeit der Weiterentwicklung wird jeden Tag größer. Im Zentrum des effizienten und effektiven Fortschritts steht die Partnerschaft zwischen Marken, Technologieanbietern und Digitalexpert:innen.

DEPT® und Optimizely haben sich kürzlich für „Optimising the Future“ zusammengetan: eine virtuelle Veranstaltung, die dazu dient, digitale Strategien bis 2022 und darüber hinaus zu inspirieren und zu beschleunigen. Im Rahmen der Veranstaltung kamen u.a. Dimi Albers, CEO von DEPT®, und Alex Atzberger, CEO von Optimizely, zusammen, um darüber zu diskutieren, wie der technologische Fortschritt unsere digitale Zukunft gestaltet.

Die sich wandelnde Rolle des Marketings

Durch die raschen Veränderungen im Kund:innenverhalten und die immer schnellere Entwicklung digitaler Experiences müssen Unternehmen darauf reagieren, indem sie multidisziplinäre Teams mit einem breiteren Kompetenzspektrum aufbauen. Marketingteams, die sich traditionell auf Markenbekanntheit und Nachfragesteigerung fokussiert haben, konzentrieren sich heute viel stärker auf Data Scienceund betrachten die digitale Experience als komplexes Produktentwicklungsprojekt. Es ist dieses Endprodukt, das letztlich außergewöhnliche Experiences ermöglicht und Unternehmen in die Lage versetzt, ihre Umsätze zu steigern, die Kosten für die Kund:innenakquise zu senken und die Kapitalrendite zu maximieren. 

Alex Atzberger, CEO von Optimizely, kommentiert diesen Wandel wie folgt: „Ich arbeite mit einer Reihe von Kund:innen zusammen, bei denen ich einen großen kulturellen Wandel erlebe, im Zuge dessen sich die Unternehmen von rein marketing- oder technikgetriebenen Projekten wegbewegen und die beiden Bereiche wirklich zusammenbringen.“ Dimi Albers, CEO von DEPT®, ergänzte: „Genau das ist die große Veränderung. Sagen wir, vor etwa acht Jahren gab es in den Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten, eine sehr klare Unterscheidung zwischen der CMO-’Säule’ und der CIO- oder CTO-’Säule’. Aber jetzt sehen wir, dass die Marken gewinnen, bei denen CMO und CIO/CTO in einer Symbiose zusammenarbeiten. Diese Unternehmen brechen Silos auf und bringen Teams zusammen, um Technologien und Erkenntnisse aus Daten über die gesamte Customer Journey hinweg zu nutzen, um das Kund:innenerlebnis zu optimieren. Und dass ein Unternehmen wie Optimizely den gesamten Stack über die Customer Journey hinweg integriert, macht es für uns einfacher, genau dies für unsere Kund:innen umzusetzen.“ 

Daten sind das Herzstück großartiger digitaler Experiences 

DEPT® und Optimizely haben festgestellt, dass immer mehr Marken die Entwicklung und Umsetzung ihrer Datenstrategien priorisieren, um sowohl Risiken zu mindern als auch das Wachstum zu beschleunigen. Dabei ist die Verbindung von Technologie, Kreativität und Daten der Schlüssel, um Marken einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. 

Diese Fokussierung auf Daten führt zu einer Veränderung der Prioritäten, wobei der Maximierung des Customer Lifetime Value mehr Bedeutung beigemessen wird als der Neukund:innengewinnung. Alex Atzberger erklärt den Standpunkt von Optimizely zu diesem Thema: „Es geht ganz offensichtlich darum, ein Gefühl der Kund:innentreue zu schaffen. Um das zu erreichen, müssen Marken ihre Kund:innen wirklich verstehen, damit sie mit ihnen auf die Art und Weise kommunizieren können, wie sie es wünschen. Für die Umsetzung war es notwendig in die Datenstrategie unsere Kund:innen zu investieren und ihnen dabei zu helfen, zu erkennen, wann ein/e Kund:in abwandert, und sie durch personalisierte Ansprache wieder an sich zu binden. Diese Maßnahmen müssen sich auf Daten stützen, anstatt Annahmen zu treffen, und das sind genau die Dinge, die Sie heute mit Optimizely lösen können.“

Dimi Albers fügte hinzu: „In der Zusammenarbeit mit unseren Kund:innen haben wir festgestellt, dass die Daten, die wir von einer Plattform wie Optimizely erhalten, uns in die Lage versetzen, ihnen wirklich helfen zu können und den Customer Lifetime Value zu erhöhen. Oft fehlt es dabei den Unternehmen an Erfahrung, und wir haben gesehen, dass die richtigen Maßnahmen den Unternehmen helfen können, sich abzuheben, ihre Kund:innen zu binden und auf dem Markt zu bestehen.“ 

Mit dem Tempo mithalten

Alex Atzberger betonte, dass wir in einer Welt des ‚Haben‘ und ‚Nicht Haben‘ leben, wenn es um die Digitalisierung geht, und dass viele Unternehmen ihre Entscheidungen immer noch auf der Grundlage von Annahmen treffen. Er ist der Meinung, dass sich diese Unternehmen zu langsam bewegen und es ihnen an Dringlichkeit mangelt, was ihn nachts wach hält. „Wenn ich mit Kund:innen spreche, sage ich immer das Gleiche: Die Zeit ist heute der größte Feind. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern gut genug, um Ihr Unternehmen voranzubringen.“

Wenn Unternehmen stagnieren, wird die Kluft zwischen ihnen und ihrer Konkurrenz immer größer. Es sind die ‘digital-native’ Marken wie Airbnb, Monzo und Spotify, die hier ein Monopol haben, Marktanteile von alteingesessenen Marken erobern und ihre Umsätze in die Höhe schnellen sehen. 

Während viele Unternehmen unter der Pandemie litten, stiegen die Aktien von Apple, Amazon, Alphabet, Microsoft und Facebook (den fünf größten börsennotierten Unternehmen in den USA) in den ersten sieben Monaten des Jahres 2020 um 37 %. Damit machen diese fünf Unternehmen nun 20 % des gesamten Börsenmarktes aus. Dadurch, dass diese Unternehmen jeden Tag mehr Daten sammeln, werden sie immer schlauer, und wenn Sie ein Unternehmen sind, das mit ihnen konkurriert, wird es Zeit Maßnahmen zu ergreifen. Optimizely und DEPT® sind sich einig, dass Unternehmen schneller starten müssen, damit sie nicht so viel Zeit gegenüber der Konkurrenz verlieren. 

Expansion, Diversifizierung und Wachstum 

Sowohl DEPT® als auch Optimizely sind innerhalb des letzten Jahres erheblich gewachsen. Im Jahr 2021 erwarb DEPT® vier Agenturen und startete kürzlich im asiatisch-pazifischen Raum, wodurch die Präsenz auf über 2.000 Mitarbeiter in 17 Ländern auf fünf Kontinenten erweitert wurde. 

Im Gespräch darüber, wie DEPT® skaliert, um sich anzupassen und zu diversifizieren, sagte Dimi Albers: „Wir haben uns schon immer darauf konzentriert, alles auf die Bedürfnisse unserer Kund:innen auszurichten. Wir finden gleichgesinnte Agenturen, die in Bezug auf ihre Fähigkeiten, ihre Kultur und ihre Strategie zusammenpassen, um unser Geschäft zu erweitern und zu diversifizieren. So können wir durch unseren integrierten Ansatz auch regionenübergreifend Teams zusammenbringen, wenn wir beispielsweise mehr Expert:innen für ein Projekt benötigen.“ 

In ähnlicher Weise gab Optimizely kürzlich die Übernahme von Welcome bekannt, einer führenden Content-Marketing-Plattform, die speziell zur Unterstützung von Marketers entwickelt wurde. Bei der Bekanntgabe der Übernahme sagte Alex Atzberger: „Wir freuen uns sehr über diese Akquisition, weil wir der Meinung sind, dass eine großartige digitale Experience Hand in Hand mit einer großartigen Marketing-Experience geht. Und diese Übernahme bringt führende Workflow- und Digital Asset Management-Funktionen bei Optimizely zusammen. Es gibt so viele Marketers, die ihre Arbeit aus dem Home Office erledigen müssen, weshalb es sehr, sehr wichtig ist, diese zu verbinden, um ein gemeinsames Ergebnis zu erzielen. Wir glauben dementsprechend, dass der gesamte Prozess der Erstellung und Optimierung von Inhalten und Experiences durch die Kombination unserer Unternehmen bzw. Services viel, viel einfacher wird.“ 

Optimizely und DEPT® teilen die Überzeugung, dass dieser Ökosystemansatz sowohl den Erfolg ihrer eigenen Unternehmen als auch jenen der Kund:innen treibt. Eine einheitliche Philosophie ist unglaublich wichtig, sei es zwischen DEPT® und einer potenziellen neuen Akquisition oder einer Marke und einem neuen Technologie- oder Agenturpartner. Obwohl jedes Unternehmen anders ist, ist ein gemeinsames Mindset unerlässlich, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wie Alex Atzberger erklärte: „Unsere Partnerschaft mit DEPT® ist für uns sehr wichtig. Sie steht ganz im Dienste der Kund:innen, um kreativer zu werden, die beste Technologie zu nutzen und mit Hilfe von Daten bessere Lösungen zu erzielen. Sie hilft den Unternehmen, ihre Geschäftsergebnisse voranzutreiben und sich an den sich ständig verändernden Markt anzupassen.“

Optimising the Future: CEO outlook

Sehen Sie sich hier das vollständige Interview an. 

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