Non-fungible Token (NFTs) werden mit der zunehmenden Verbreitung der Web3-Technologie immer häufiger eingesetzt. Wenn Ihre Marke eine treue Fangemeinde besitzt, sind Sie wahrscheinlich neugierig, wie Sie NFTs nutzen können. Diese Token haben jedoch den Ruf, schlecht für die Umwelt zu sein.
Dieses Image hat zu einer gewissen Gegenreaktion der Kund:innen geführt. Beispielsweise sorgte die Einführung von NFTs in der Welt des K-Pops bereits für eine Empörungswelle.
Sind NFTs also schlecht für die Umwelt? Gibt es saubere Möglichkeiten, NFTs zu minten und zu verkaufen?
Wenn sich Ihre Marke für das Klima einsetzt, können Sie den hohen Energieverbrauch nicht einfach ignorieren. Aber bedeutet das, dass Sie auf NFTs verzichten müssen?
In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, wie sich NFTs auf die Umwelt auswirken und ob es Alternativen gibt.
TL;DR, sind NFTs schlecht für die Umwelt?
Herkömmliche Methoden zum Minten und Verifizieren von NFTs sind in der Tat energieintensiv. Die meisten der heutigen NFTs laufen auf OpenSea, einer Ethereum-basierten Plattform, die für ihren hohen Energieverbrauch berüchtigt ist. In diesen Fällen schaden NFTs der Umwelt, ja.
Es gibt jedoch CO2-neutrale Blockchains, auf denen NFT-Marktplätze aufgebaut werden können. Diese funktionieren anders und verbrauchen nur wenig Energie. Wenn Sie einen solchen NFT-Marktplatz nutzen, können NFTs also weitestgehend klimaneutral sein.
NFT-Begrifflichkeiten
Bevor wir uns mit den Besonderheiten der NFTs und ihren Auswirkungen befassen, ist es wichtig, einige Begriffe zu verstehen, die wir verwenden werden.
NFT: Ein non-fungible Token. Im Wesentlichen beweist es das Eigentum an einem Vermögenswert auf der Blockchain.
Proof of Work: Validierungsmethode, die Transaktionen (einschliesslich NFT-Transaktionen) bestätigt. Diese Methode erfordert eine umfangreiche Computerverarbeitung, die viel Energie verbraucht.
Proof of Stake: Eine andere Validierungsmethode, die wesentlich weniger Validierer benötigt. Diese Methode verbraucht viel weniger Energie.
Ethereum: Eine Open-Source-Blockchain. Unternehmen können Ethereum nutzen, um digitale Produkte zu entwickeln.
OpenSea: Der grösste NFT-Marktplatz, der auf Ethereum basiert.
Traditionelle NFT-Plattformen
Die erste grosse NFT-Plattform war OpenSea, auf die heute etwa 60% der gekauften/verkauften NFTs entfallen. Da OpenSea die erste grosse Plattform war, strömten die Nutzer:innen in Scharen zu ihr. Und die Marken auch.
OpenSea basiert auf der Ethereum-Blockchain und Ethereum verwendet Proof of Work zur Validierung von Transaktionen.
Eigentlich sind NFTs nicht von Natur aus schlecht für die Umwelt. Vielmehr ist das Proof-of-Work-Verfahren schlecht für die Umwelt (wobei es hier natürlich einige Nuancen gibt). OpenSea und die meisten NFTs wurden zufällig auf dieser Plattform aufgebaut, was die umweltschädlichen Auswirkungen auf die NFTs überträgt.
Glücklicherweise haben sich Alternativen entwickelt. Nutzer:innen und Marken müssen sich nicht mehr auf OpenSea und andere Proof-of-Work-Plattformen verlassen.
Umweltfreundliche NFT-Plattformen
Durch die Verwendung von Proof of Stake anstelle von Proof of Work wird der Energieverbrauch von Blockchain-Transaktionen wie dem Kauf/Verkauf von NFTs um etwa 99% reduziert.
Jede Marke, die NFTs auf nachhaltige Weise nutzen möchte, kann dies mit einer Proof-of-Stake-Plattform tun.
Heute gibt es einige Plattformen, die diese Art der Validierung nutzen. Die wichtigste ist Algorand.
Für Algorand ist Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil. Als weltweit erste reine Proof-of-Stake-Blockchain ist das Algorand-Netzwerk darauf ausgelegt, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Da es sich um eine reine Proof-of-Stake-Blockchain handelt, benötigt sie nur minimale Rechenleistung oder Strom. Algorand ist ein Vorreiter bei der Minimierung der Umweltauswirkungen der Blockchain-Technologie.
Marken können mit dem Open-Source-Projekt Algomart schnell ihren eigenen NFT-Marktplatz auf der Algorand-Blockchain aufbauen und starten. Algomart ist eine CO2-negative White-Label-Lösung, die vollständig an die Bedürfnisse von Marken angepasst werden kann und vom technischen Team hier bei DEPT® entwickelt wurde.
Es ist auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass sich das Ethereum Mainnet derzeit in der “Zusammenführung” mit dem Proof-of-Stake-System der Beacon-Chain befindet. Dies wird der Übergang zu Proof of Stake für Ethereum sein, der im Laufe dieses Jahres abgeschlossen sein soll. Laut Ethereum wird damit “die Ära eines nachhaltigeren, umweltfreundlicheren Ethereums beginnen”. Wenn alles nach Plan läuft, sollte dies ein grosser Schritt sein, der Marken mehr Vertrauen in das Experimentieren mit NFTs gibt, ohne dass sie ihre Nachhaltigkeitsziele opfern müssen.
Die Quintessenz ist diese: NFTs sind nicht die emissionsintensive Technologie, als die sie oft dargestellt werden. Es kommt ganz auf die Technologie an, die ihren Transaktionen zugrunde liegt. Durch die Verwendung einer CO2-neutralen Technologie kann jede Marke NFTs minten, verkaufen und weiterverkaufen, ohne gegen ihre Prinzipien zu verstossen.
Wenn Sie mehr über NFTs und den Einsatz umweltfreundlicher Technologien erfahren möchten, wenden Sie sich an das Team von DEPT®.
Erfahren Sie mehr über NFTs auf dem Meta Festival am 28. Juni 2022
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